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Bei NCCCR spielen alle im gleichen Team

Optimierte Zusammenarbeit zwischen Planungspartnern und Bauherrn in Doha, Katar.

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Bei NCCCR spielen alle im gleichen Team
Fakten

Standort

Doha, Qatar

Nemetschek Group Marken

dRofus

Umfang

85.000 Quadratmeter

Kunde

Stantec

Eigentümer

Hamad Medical Corporation

Joel Martineau - Associate, Buildings Digital Practice, Stantec

„dRofus gab allen Teammitglieder*innen eine zugängliche und intuitive Möglichkeit, sich einzubringen – auch denen, die sich nicht so gut mit der zentral verwendeten 3D-Design-Lösung auskannten.“

Beeindruckende Dimensionen

Die Hamad Medical Corporation (HMC), wichtigster Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in Katar, beauftragte Stantec, einen weltweit führenden Anbieter von Planungs-, Design- und Ingenieurdienstleistungen, mit der Planung des National Center for Cancer Care & Research (NCCCR) in Doha, Katar. Das NCCCR sollte zu einem Vorzeigeprojekt in der Region werden.

Obwohl das NCCCR in Doha gebaut wurde, leitete Stantec das Projekt vom Londoner Büro aus. Das internationale Planungsteam bestand aus Mitglieder*innen, die sich in London, Doha, Dubai, Edmonton, San Francisco und an weiteren Standorten weltweit befanden. Joel Martineau, ein Mitarbeiter der Stantec-Gebäudesparte in London, war als BIM-Manager des Projektes unter anderem für die Implementierung von dRofus verantwortlich.

Die Dimensionen des NCCCR-Projekts sind beeindruckend: die geplanten 85.000 Quadratmeter, 3.450 Zimmer und 228 Krankenhausbetten erforderten tausende von Eingaben, Designelementen und Entscheidungen, die sich im Laufe des Projekts immer wieder änderten. dRofus erwies sich als die ideale Lösung, um ein Projekt dieser Größe und Komplexität nachzuverfolgen, zu verwalten und zu koordinieren.

Standardisierung eines medizinischen Zentrums mit 3.450 Zimmern

Die erste Aufgabe von Stantec bestand darin, gemeinsam mit HMC Projektstandards zu entwickeln und einen Masterplan für alle Raumvorlagen in der NCCCR-Einrichtung zu erstellen. Es wurden fast 80 Standard-Raumvorlagen entwickelt, die projektweit Verwendung finden sollten. Weitere 40 Raumvorlagen wurden speziell für das NCCCR-Projekt erstellt und in der zentralen dRofus Datenbank abgespeichert. Jede der Standard-Raumvorlagen diente als Grundlage für Räume in der gesamten NCCCR-Einrichtung. Diese Raumvorlagen enthielten Informationen über den geplanten Bereich, die Größe, die Konfiguration sowie die Anforderungen an Möblierung und Geräte. Nicht alle Räume fielen dabei in die Standardkategorie. Mit dRofus hatte das Team jedoch die Flexibilität, Abweichungen als einzelne Templates zu erfassen.

Raumdatenblätter wurden direkt aus den Vorlagen generiert, die in einem leicht zugänglichen und überprüfbaren Format alle Details über den Designcharakter jedes Raums, Umgebungsdaten und die Planung der einzelnen Komponenten enthielten. Die Details aus den Raumdatenblättern innerhalb von dRofus wurden in Verbindung mit den Raumlayoutblättern der Entwurfssoftware verwendet. So ließ sich der Aufbau des Raumes visualisieren. dRofus verfügt über mehrere vorgefertigte Berichtsvorlagen, doch HMC stellte spezielle Anforderungen an die Anzeige der Daten, die darüber hinaus gingen. „dRofus half uns bei der Erstellung kund*innenspezifischer Berichtsvorlagen, um die Anforderungen von HMC vollumfänglich zu erfüllen. Das war entscheidend für die Kund*innenzufriedenheit und von unschätzbarem Wert für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit HMC“, so BIM-Projektmanager Martineau.

Und er betont: „Die Verwaltung großer Datenmengen in der verwendeten Entwurfssoftware ist nicht wirklich praktikabel. Mit dRofus ist es aber sehr einfach. dRofus erlaubt es uns, Informationen zu speichern, die nicht in der Entwurfssoftware sein müssen“, so Martineau.

Als Cloud-basierte Lösung bot dRofus dem internationalen Stantec-Team von überall aus Zugriff auf die aktuellen Planungs- und Entwurfsinformationen. „Unser Team erstreckte sich von Doha bis Edmonton. Die Arbeit mit dRofus ermöglichte die Anwendung einer ‚Follow the Sun‘-Methode für Planung und Design: Wir hatten einen kontinuierlichen 24-Stunden-Arbeitszyklus.“

Kenntnisse in der verwendeten BIM-Planungssoftware waren für die Nutzung von dRofus nicht erforderlich, sodass auch nicht technische Beteiligte aktiv am Entwurfs- und Planungsprozess teilnehmen konnten. „dRofus bot allen Teammitglieder*innen eine zugängliche und intuitive Möglichkeit, sich einzubringen, auch denjenigen, die sich nicht so gut mit der Planungssoftware auskennen. So musste keiner am Spielfeldrand sitzen“, sagt Martineau.
 

 

Managing data
Gemeinsam nutzbare Datenquelle

Als „single source of truth“ bot dRofus dem Team die Möglichkeit, kontinuierlich zu überprüfen, ob alle Inhalte korrekt sind. dRofus lieferte eine Historie für jeden Raum, in der Änderungen und Revisionen festgehalten wurden, sodass die Projektbeteiligten bei Bedarf einfach auf frühere Stände zurückblicken konnten. Dabei hielt dRofus das BIM-Model immer auf aktuellem Stand.

Martineau ergänzt: „Unsere Planer*innen konnten präzise Informationen über die Besonderheiten eines Raumes in dRofus einfügen, zum Beispiel die Beschaffenheit einer Wand. Diese Informationen flossen dann in das BIM-Modell ein. So ließ sich das Projekt synchronisiert und zugleich sehr spezifisch gestalten.“

Das Team erstellte innerhalb von dRofus rollenbasierte Ansichten. Die Teammitglieder*innen konnten so speziell auf Informationen, die für ihren Schwerpunktbereich relevant waren, zugreifen und diese aktualisieren. Zum Beispiel erhielten die Ingenieur*innen eine Ansicht, die späteren Nutzenden, die Mediziner*innen, bekamen eine andere. Mussten Informationen zwischen dRofus und der Planungssoftware synchronisiert werden, wurde für jede Gruppe eine spezifische Attributkonfiguration erstellt. Dadurch konnte das Team fokussiert und effizient arbeiten.

dRofus erwies sich als logische Ergänzung für das NCCCR-Projekt. Die Datenbank-Lösung vereinfachte sowohl die Interaktion innerhalb des Projektteams und als auch die mit dem Kunden. Projektstandards und -vorlagen konnten im Verlauf des gesamten Bauvorhabens erstellt, abgerufen und verwendet werden – während gleichzeitig die Integration mit dem Hamad Bin Khalifa Medical City (HBKMC) Campus verbessert wurde.  Während sich das NCCCR und der gesamte HBKMC-Campus weiterentwickeln, kann das Team problemlos auf die benötigten Informationen in dRofus zugreifen und zielgerichtet in die nächste Phase der Entwicklung gehen.
 

 

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