Direkt zum Inhalt
Zurück

Strahlenklinikum Stuttgart (Deutschland)

Das neue Strahlenklinikum Stuttgart wird mit BIM geplant.

Back
Strahlenklinikum Stuttgart (Deutschland)
Fakten

Standort

Stuttgart

Nemetschek Group Marken

ALLPLAN
Solibri

Kunde

Schmidt Plöcker Architekten

Eigentümer

Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR

BIM beim Strahlenklinikum Stuttgart

Das Klinikum Stuttgart erhält mit dem Stuttgart Cancer Center eine neue Einrichtung, in der interdisziplinär gegen den Krebs gekämpft wird. Geplant wurde der Neubau mit BIM.

Am Klinikum Stuttgart werden jährlich über 10.000 Krebspatient*innen behandelt. Um die breite Expertise in den verschiedenen Fachbereichen rund um die Krebsmedizin vor Ort künftig unter einem Dach zu bündeln, entsteht momentan das neue Stuttgart Cancer Center (SCC) - Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl im Herzen Stuttgarts. Nach seiner Fertigstellung (voraussichtlich 2024) sollen hier eine onkologische Tagesklinik, Nuklearmedizin, Strahlentherapie und andere Bereiche der Krebsvorsorge Hand in Hand arbeiten. Für die Ausführungsplanung dieses besonderen Gesundheitsbaus zeichneten Schmidt Plöcker Architekten aus Frankfurt am Main verantwortlich. Im Auftrag des Generalunternehmens, der Gustav Epple GmbH, sollte diese unter Anwendung der BIM-Methode – genau genommen in OPEN BIM – erfolgen.

Neben der reinen BIM-basierten Planung übernahmen die Architekten auch die BIM-Gesamtkoordination, die Aufstellung der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und des BIM-Abwicklungsplans (BAP) sowie die Koordination einer modellbasierten digitalen Attributdatenbank zur Integration der Bauteilinformationen aller Fachplaner. Das Gebäudemodell wurde in Allplan erstellt. Aus diesem ließen sich alle erforderlichen Pläne wie Grundrisse (Grundriss und Bodenspiegel) und Deckenspiegel oder auch Detailpläne (Wandansichten in Form von Schnittableitungen) ableiten. Auch zur Detailplanung dienten Ableitungen aus dem Modell.

Die BIM-Koordination des Projekts erfolgte mittels der offenen BIM-Plattform Bimplus. Über die Cloudlösung wurden die externen Fachplanenden und -modelle angebunden sowie eine Schnittstelle zur Prevera-Datenbank hergestellt, mit der ein integriertes technisches Raumbuch für die Übergabe von Raum-, Tür- und Fensterinformationen generiert wurde. Auch der Attributaustausch zwischen Architektur- und Fachmodellen beziehungsweise den unterschiedlichen Programmen lief bidirektional über die BIM-Plattform.

Darüber hinaus nutzten Schmidt Plöcker Bimplus zur Qualitätssicherung und Überprüfung des Modells sowie zur Dokumentation in Form einer Historisierung durch Revision der verschiedenen Fachmodelle. Die Kommunikation unter den Projektbeteiligten erfolgte über den integrierten Issue Manager. Zur weiteren Qualitätssicherung der BIM-Modelle wurde unter anderem die Prüfungssoftware Solibri verwendet.

 

96+999999